In weiterer Folge traten gegen 17.35 Uhr der “Kobinger Bach” und der “Kerzinger Bach” über die Ufer und vermurten die L 203 und den Kerzinger Weg (Höhe: teilweise bis zu ca 2 Meter, Breite: ca
300 Meter) mit Schlamm, Steinen und Baumstämmen. Auch die Liftstation “KI WEST” wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Ein weiteres Problem bestand darin, dass sich im Bereich Reiserer die Spertentaler Ache zu stauen begann. Treibgut verursachte hier eine Verklausung, die einen Rückstau der Ache auf einer Länge
von ca. 400 m verursachte. Hier bestand die Gefahr, dass bei einem schlagartigen Dammbruch die sich nach Kirchberg wälzenden Wassermassen dort zu einem massiven Schaden führen könnten.
Glücklicherweise trat dieser Fall nicht ein. Der Damm hielt Stand und das Wasser floss langsam von alleine ab.
20 Mann der FFW Kirchberg (4 Fahrzeuge) und 30 Mann der FFW Aschau (5 Fahrzeuge) waren mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Weiters waren 8 Bagger zur Räumung der L 203 eingesetzt. Es entstand
hoher Sachschaden.